Skip to main content
Thüringen
Menü

Landestagung 2015 in Gotha

Landestagung in Gotha

Mehr als 60 ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Gäste von der Polizei und aus den Netzwerken haben sich über die Prävention im WEISSEN RING sowie das Opferentschädigungsgesetz informiert.

Grußworte Oberbürgermeister Mit launigen Worten hat der Oberbürgermeister aus Gotha, Knut Kreuch, die Gäste der Landestagung begrüßt. Ausdrücklich dankte er dabei den beiden Mitarbeiterinnen der Außenstelle Gotha für ihren bisherigen Einsatz. Kriminalität: Nein danke - Möglichkeiten der Prävention im WEISSEN RING Frau Dr. Wiebke Steffen, Vorsitzende des Fachbeirats Prävention, hat in einem spannenden Vortrag den derzeitigen Stand der Prävention im WEISSEN RING klar beschrieben. Dieses Thema gewinnt in den jeweiligen Landesverbänden immer größere Bedeutung, so dass Präventionskoordinatoren die einzelnen Aktionen der Außenstellen zukünftig steuern werden. Auch in Thüringen wird es demnächst einen solchen Koordinator geben, der Ende des Jahres seine Arbeit aufnehmen wird. 365 Tage WEISSER RING in Thüringen Die Landesvorsitzende, Marion Walsmann, hat ihre ersten 365 Tage im Amt Revue passieren lassen. In den vergangenen Monaten hat sie viele Außenstellen besuchen können und war mit den Mitarbeitern vor Ort im Gespräch. Zahlreiche Veranstaltungen und Pressetermine haben dazu beigetragen, dass der WEISSE RING in Thüringen wieder präsent ist und wahrgenommen wird. Im Vergleich der Jahre 2013 und 2014 haben sich kaum Veränderungen bei der Betreuung der Opfer ergeben. Die Anzahl der Fälle ist mit ca. 500 konstant geblieben. Marion Walsmann dankt ausdrücklich den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement sowohl in der Opferhilfe als auch in den Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit und der Prävention. Ohne diese großartige Unterstützung könnte den Betroffenen nicht so umfassend geholfen werden. OEG - ein Gesetz mit sieben Siegeln?   Unter dieser Überschrift stand der Beitrag von Barbara Wüsten, Leiterin des Referat Opferrechte in der Bundesgeschäftsstelle. Mit großem Sachverstand hat Frau Wüsten es verstanden, das eher trockene Gesetz den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu präsentieren. So konnte mit einigen Vorurteilen aufgeräumt werden: Der Antrag bringt den Opfern nichts; das OEG entlastet nur die Krankenkassen; ohne Anzeige sind die Ansprüche nicht durchzusetzen und so weiter. Frau Wüsten hat diese Vorurteile Punkt für Punkt widerlegen können und damit den Grundstein dafür gelegt, dass aus dem Landesverband zukünftig noch mehr Anträge nach dem OEG gestellt werden. Gemütliches Beisammensein Im Anschluss an die Tagung hatten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einem Abendessen Gelegenheit, sich über ihre Arbeit und alle anderen wichtigen Themen auszutauschen. Als Überraschungsgast hat "Roger Witthaker" alias Wolf Junghannß einige Evergreens zum Besten gegeben, so dass die Stimmung schnell ihren Höhepunkt erreichte. Dennoch waren am nächsten Morgen alle Gäste wieder pünktlich in ihren gewählten Arbeitsgruppen zu Stelle und haben sich zu den Themen "Supervision", "OEG"und die Arbeit in den Außenstellen ausgetauscht.